Ist das Kinder- und Jugendtheater in Gefahr? Seit 2024 beteiligt sich das Land nicht mehr an Kostensteigerungen für die Landestheater. Die Folge: Die Finanzierung wackelt. SPD und FDP haben deshalb einen Antrag in den Landtag eingebracht, mit dem Ziel, die Landeszuschüsse automatisch an die Tarifentwicklungen anzupassen. In einer Anhörung am 4. Dezember wird der Kulturausschuss in Düsseldorf darüber beraten. Das Landestheater Detmold ist zu der Sitzung eingeladen und hat eine Stellungnahme verfasst. Zwischen 80 und 85 Prozent der Ausgaben eines Theaters entfielen demnach auf das Personal. 2024 stiegen die Tarife nach Berechnung des Kommunalen Arbeitgeberverbands um 10,5 Prozent. Ohne eine Kompensation ist das für das Theater auf Dauer nicht zu stemmen.
Am Tag der Deutschen Einheit zogen rund 200 Menschen mit Deutschlandfahnen vom Detmolder Bahnhof zum Hermannsdenkmal. Viele fragten sich damals: Wer steckt dahinter? Der Marsch wurde von einem Kölner Mitglied der Jungen Union organisiert. Die Kleine Anfrage des lippischen SPD-Abgeordneten Dennis Maelzer an die Landesregierung bestätigt nun: Unter den Teilnehmenden waren auch Rechtsextreme.
„Die extreme Rechte versucht sich immer weiter den konservativen Kräften anzunähern. In diesem Fall ist es ihnen gelungen“, sagt Maelzer. „Das zeigt die Antwort auf meine Anfrage sehr deutlich. Der Zug wurde von einem JU-Mitglied angemeldet. Trotzdem liefen auch bekannte Rechtsextreme aus der Region mit. Das ist ein echtes Warnsignal.“
Laut dem statistischen Landesamt NRW hatte im Jahr 2025 etwa jedes zweite in einer Tagesbetreuung untergebrachte Kind bis zu 6 Jahren einen Betreuungsumfang von 45 Stunden und mehr. Das Betreuungsmodell zwischen 25 und 35 Stunden belegten zudem rund 42 Prozent der Kinder.
Die Landesregierung kürzt 33 Arbeitsgerichte auf 17 Standorte. Auch das Arbeitsgericht Detmold soll geschlossen werden, wenn es nach dem Willen von Justizminister Benjamin Limbach geht. Künftig sollen arbeitsrechtliche Frage statt in der Kreisstadt nur noch in Bielefeld verhandelt werden.
Noch sind Plätze frei für eine Landtagsfahrt nach Düsseldorf. Der Ausflug findet am Mittwoch, den 17. Dezember statt. Interessierte können sich noch bis zum 10. Dezember unter der Telefonnummer 05231-301536 oder per Mail unter janina.stiegmann@landtag.nrw.de anmelden.
Drei Jugendliche aus Lippe und Herford haben in Düsseldorf die Sitze der SPD-Landtagsabgeordneten Ellen Stock, Alexander Baer und Dr. Dennis Maelzer eingenommen. Beim 15. Jugendlandtag diskutierten sie mit rund 200 weiteren jungen Menschen über echte politische Themen. Zwei Tage lang probten sie, wie Politik funktioniert, sprachen mit Fachleuten und stimmten über Anträge ab.
Anlässlich des landesweiten „Tags der Freien Schulen“ besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete Dennis Maelzer die Freie Waldorfschule Lippe-Detmold. Der Termin begann in der dritten Unterrichtsstunde mit einem Quiz rund um den nordrhein-westfälischen Landtag. Dabei testete Maelzer das politische Wissen der Schülerinnen und Schüler. Gefragt wurde unter anderem, wonach sich die Mehrheitsverhältnisse im Landtag richten und welche Aufgaben das Landesparlament wahrnimmt. Die Jugendlichen zeigten sich gut vorbereitet und konnten mit fundierten Antworten punkten.
„Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer wesentlich digitaleren Welt auf als die Generationen vor ihnen. Das birgt sowohl positive wie auch negative Aspekte. Wir wollen Schulen zu Schutz- und Entwicklungsräumen weiterentwickeln, um genau diese Aspekte im Blick zu behalten. In Nordrhein-Westfalen fehlt es an einheitlichen und kindgerechten Regeln zur Nutzung von Handys und anderen mobilen Endgeräten an Schulen.
Kreis Lippe/ Düsseldorf. Auch im kommenden Jahr muss das Landestheater Detmold ohne zusätzliche Landesmittel auskommen. Das bestätigte Kulturministerin Ina Brandes (CDU) in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses des Landtags auf Nachfrage des lippischen Abgeordneten Dr. Dennis Maelzer (SPD).
Die lippischen SPD-Landtagsabgeordneten Alexander Baer, Dr. Dennis Maelzer und Ellen Stock: „NRW-Plan von Hendrik Wüst bedeutet für den Kreis Lippe deutliches Minus“
Mit SPD-Vorschlag zur Verteilung des Sondervermögens an die Städte und Gemeinden wäre der Kreis deutlich besser aufgestellt
Mit dem sogenannten „Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur“ hat die Landesregierung ein Investitionsprogramm vorgestellt, das nur auf den ersten Blick groß klingt. „Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Plan aber als purer Etikettenschwindel, der kaum neue Impulse setzen kann“, kritisieren die lippischen SPD-Landtagsabgeordneten Alexander Baer, Dr. Dennis Maelzer und Ellen Stock.