Kommt eine Lösung der Namensposse rund um das Stadtgymnasium?

Die SPD setzt sich für eine notwendige Gesetzesänderung ein.

Detmold. In dieser Woche wird das 15. Schulrechtsänderungsgesetz im Düsseldorfer Landtag beschlossen. Der SPD-Landtagsabgeordnete Dennis Maelzer setzt sich für eine Gesetzesänderung ein. Damit könnte die Posse um die Namensänderung des Detmolder Stadtgymnasiums ein Ende haben – sofern die Regierungsfraktionen von CDU und FDP mitspielen.

„Stadtgymnasium Detmold – Gymnasium für Jungen und Mädchen“ lautet der offizielle Name der Bildungseinrichtung an der Martin-Luther-Straße. Den würde sie gerne auf „Stadtgymnasium Detmold“ verkürzen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Denn diese kleine Neuerung entspricht nicht den derzeit gültigen Vorgaben. Der Knackpunkt: Die derzeitige Gesetzeslage will es, dass im Namen der Bildungsstätte auch auf die Sekundarstufen hingewiesen wird. Daraufhin hatte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Dennis Maelzer, selbst ehemaliger Schüler des Stadtgymnasiums, um eine Lösung bemüht. In einer Kleinen Anfrage war herausgekommen, dass für eine Vereinfachung bei der Wahl der Schulnamen das Gesetz geändert werden müsse. „Genau das kann im Zuge des 15. Schulrechtsänderungsgesetzes elegant und unbürokratisch geschehen“, sagt Maelzer. Die SPD hat jedenfalls einen Änderungsantrag verfasst, der auch den Punkt der Namensänderungen berücksichtigt. „Wir suchen dabei die Zusammenarbeit mit der Regierung und wollen ein gemeinsames Ergebnis erzielen“, sagt Maelzer. Sollte das gelingen, stünde auch der Namensänderung des Stadtgymnasiums nichts mehr im Weg.

Zurück